Anbauen

Im Zusammenhang unterschiedlicher baulicher Maßnahmen, die für einen zusätzlichen Gewinn von Stell-, Arbeits- Anbautenoder anbauWohnfläche eine sinnvolle Variante darstellen, besitzt ein klassischer Hausanbau eine grundlegende Bedeutung.
Im Rahmen der Erstellung von Anbauten ist es gegenwärtig möglich, einen Anbau an verschiedenartigsten baulichen Gegebenheiten vorzunehmen. Einige Haus- und Gebäudebesitzer planen einen Anbau in Form eines Wintergartens oder einer Terrasse. Darüber hinaus erfreut sich ein Anbau als Balkon, eine Veranda oder eine komfortablen Loggia ebenfalls einer wachsenden Beliebtheit. Entweder unmittelbar beim gerade vollzogenen Neubau oder als nachträglicher Anbau eignen sich diese speziellen architektonischen Varianten als tolle Möglichkeit, seinem eigenen Haus ein individuelles Flair zu verleihen. Gerade im Zusammenhang mit der Umsetzung ganz persönlicher Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf ein gesundes und bequemes Wohnen stellt das Anbauen eine hervorragende Alternative dar. Das Anbauen verleiht den Haus- und Gebäudebesitzern mehr Flexibilität und ist eine optimale Grundlage, um individuelle Ideen und Vorstellungen umsetzen zu können.

Anbau ans HausIn der Regel ist es so, dass ein Anbau in den überwiegenden Fällen eine direkte Verbindung zum bewohnten Haus besitzt. Durch entsprechende bauliche Maßnahmen kann eine feste Verbindung mit dem Mauerwerk des Wohnhauses erzielt werden. Variierende Lösungen für einen Durchgang lassen eine unterschiedliche Innengestaltung zu. Ein Anbau muss nicht nimmer im Nachhinein erstellt werden. Bautechnisch und kostenbezogen ist es günstiger, einen Anbau sofort in die Planung und Konzeption eines Wohnhauses oder eines anderweitig genutzten Gebäudes einzubeziehen. Bereits während der Bauplanung, der Baukonstruktion und bei der Erstellung des Rohbaus wird ein Anbau in effektiver Art und Weise schon integriert.
Wenn sich Hausbesitzer für einen Balkon begeistern, dann kann diese durch eine Brüstung wintergarten-anbaugesicherte Plattform bereits beim Neubau eingeplant werden. Im Gegensatz zu einem nach oben halb geöffneten Balkon sind ebenfalls die Erker sehr bekannt und stellen die Basis für viele Nutzungsmöglichkeiten dar.

Kaum ein Hausbesitzer wünscht sich keinen Wintergarten. Insbesondere bei nachträglichen Anbauten werden nachträgliche AnbautenWintergärten in den reizvollsten Variationen bevorzugt. Beim Anbauen eines Wintergartens wird im Gegensatz zu Balkonen, Erkern oder Loggias lediglich das unterste Stockwerk einbezogen. Durch spezielle montagetechnische und bauliche Vorarbeiten kann ein sicherer und fester Übergang des Wintergartens zu den sich anschließenden Gemäuern des Hauses hergestellt werden. Diese Voraussetzungen dienen dazu, Wärmeverluste zu vermeiden. Darüber hinaus werden spezielle Feuchtigkeitsisolierungen so angebracht, dass sich im Übergang des Wintergartens zum Haus keine Nässe sammeln kann. Auch die Entstehung von Zugluft durch Undichtigkeiten im angebauten Mauerbereich ist nicht relevant.

Eher selten erfolgt das Anbauen von Loggias an ein Haus. Eine Loggia kann an die Hausmauern sowohl im Parterre als auch in den darüberliegenden geschossen angebaut werden.
Viel häufiger errichten gerade Hauseigentümer, die ein anschließendes Grundstück besitzen traditionelle Terrassen als Anbauten zum Übergang in den Garten. Eine Terrasse kann wie ein Wintergarten als Anbau nur im Erdgeschoss realisiert werden. Neben nicht überdachten kommen für einen Anbau gleichsam die Terrassen mit Dach in Frage. Die normalen Terrassen als Anbauten erhalten keine Begrenzung durch umgebende Mauern. Anderenfalls wäre diese Anbauvariante eine Veranda.

Auffrischung durch AnbauIm Zusammenhang mit geplanten Anbauten an Gemäuern kann es in einigen Fällen recht zweckmäßig sein, eine ganze Haushälfte anzubauen oder das Dachgeschoss durch das Anbauen eines weiteren Bauteils zu erweitern. Mehrere Variante stehen den anbau-anbauHäuslebauern in dieser Richtung zur Verfügung. In der Praxis können beim Anbauen entweder eine Massivbauweise mit einer ausgeführten Unterkellerung, eine Leichtbauweise auf Basis vorgefertigter Bauteile aus massivem Holz mit oder ohne Kellerräumen sowie ein frei stehendes Gebäude als zweites Nebenhaus relaisiert werden. Nicht nur neue Häuser, sondern gerade die Altbauten sind es, die teilweise beste bauliche Gegebenheiten für die Errichtung von Anbauten bieten. Meist erwägen die Hauseigentümer beim Anbauen eine Auffrischung der wohnlichen Verhältnisse in ihrem derzeitigen Wohnhaus. Dies kann sowohl bauliche Maßnahmen als auch die Errichtung einer Heizung oder einer Klimaanlage sowie eine Erweiterung oder Erneuerung der gesamten Elektrik betreffen. Verschiedene bauliche und handwerkliche Tätigkeiten gewährleisten nicht nur die Realisierung des Anbaus. Darüber hinaus entstehen sogar zusätzliche Unterkellerungen, die möglicherweise beim Haupthaus gar nicht vorhanden sind.

Bei Anbauten an Gebäuden sind wichtige gesetzliche und bauordnungsbezogene Vorgaben zu beachten. Im Rahmen der jeweils gültigen Landesbauordungen ist das Anbauen nicht aller Gebäude gestattet. Einschränkungen für Bauvorhaben in Hinsicht auf vorgesehene Anbauten ergeben sich durch bestehenden Regelungen für Baugrenzen und sogenannte Baulinien. Gerade bei frei stehenden Gebäuden wird das Anbauen aus diesem Grund häufig zum Problem. Darüber hinaus bestehen Eingrenzungen beim Anbauen in Bezug auf den zugelassenen Anteil einer bebaubaren Fläche, die sich auf die gesamte Grundstücksfläche bezieht.

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